Epoxid-Basis

Zu beachten ist bei der Auswahl eines solchen Klebstoffs, ob die maximale Temperaturbeständigkeit des Klebstoffs mit der zu erwartenden Einsatztemperatur überein kommt. Ansonsten kann ein Erweichen oder Aufgeben des Klebstoffs die Folge sein. Achten Sie bei der Auswahl auch auf die mögliche Anforderung an eine Mindesterwärmung zum Erreichen der maximalen Temperaturbeständigkeit des Klebstoffs.

Strukturelles Verkleben auf Epoxid-Basis

Sie wollen zwei Bauteile so miteinander verbinden, dass es wirklich hält – nur eben ohne Bohren, schweißen oder nieten? Genau dafür ist diese Kategorie gedacht. Hier finden Sie Klebstoff für strukturell anspruchsvolle Aufgaben, also für Verklebungen, die dauerhaft, mechanisch belastbar und sicher sein müssen. Solche Strukturklebstoffe nutzt man in der Konstruktion, im Leichtbau, im Reparaturbereich und auch in industriellen Anwendungen, wenn zwei Fügeteile in einer technischen Konstruktion so gefügt werden sollen, dass sie sich später nicht mehr lösen.

Das ist eine klebtechnische Alternative, die klassische Verbindungstechniken ergänzt, sehr vielseitig ist und am Ende einfach dafür sorgt, dass Ihre Bauteile „dranbleiben“. Diese Systeme sorgen für dauerhafte Verbindungen – genau das Ziel beim strukturellen bzw. strukturellem Kleben.

Warum Epoxid-Basis?

Klebstoffe auf Epoxid-Basis – also ein technischer Epoxidharzklebstoff – härten kontrolliert aus, sind oft standfest bzw. thixotrop und liefern eine sehr hohe Festigkeit. Solche Epoxid-Klebstoffe haften auf vielen Substraten und Substraten: auf Werkstoffen wie GFK, CFK, Metall, Aluminium- und Stahlteilen, auf Holz, auf Verbundwerkstoffen und anderen Werkstoffen aus dem Leichtbau.

Auch Kunststoff, thermoplastischen Bauteilen, Polycarbonat, faserverstärkten Kunststoffen oder sogar Kunststoffe mit geringer Oberflächenenergie können – bei sauber vorbereiteter Oberfläche – verklebt werden. Epoxy bringt eine gute Anpassungsfähigkeit an verschiedene Substrate mit, bietet oft eine hohe chemische Beständigkeit, eine gute Medienbeständigkeit und schützt die Klebstelle zusätzlich vor Korrosion. Genau deshalb nutzt man diese Systeme auch, wenn eine gewisse Beständigkeit oder Beständigkeit gegen Feuchtigkeit gefordert ist.

Passende Klebstoffe für verschiedene Aufgaben

In der Kategorie sehen Sie 2K-Systeme, die sich pastöser dosieren lassen und deshalb nicht weglaufen – ideal, wenn die Klebefläche senkrecht steht oder Sie an Bauteilen arbeiten. Die Produkte unterscheiden sich in der Verarbeitungszeit: es gibt sehr schnelle Typen für kleine Klebungen, aber auch langsamere Varianten mit längerer Offenzeit, wenn Sie größere Teile ausrichten müssen. Viele Formulierungen sind für die Verarbeitung bei Raumtemperatur gedacht. Sie finden hier kraftstarken Epoxid-Klebstoff, aber auch Alternativen zu MMA oder Acrylatklebstoffe, außerdem Produkte, die sich an bekannten Lösungen wie Loctite orientieren. Teilweise gibt es vergleichbare Systeme zu Polyurethanen oder zu Polyurethan, wenn die Verbindung etwas elastisch bleibenden Charakter haben soll.

Ein solcher Strukturklebstoff erreicht sehr hohe Festigkeiten, Scherfestigkeit und oft auch gute Schlagfestigkeit, bleibt aber in einem kleinen Bereich elastisch, sodass sich unterschiedliche Werkstoffe bei Temperaturwechseln noch bewegen dürfen – das gibt Stabilität und Standkraft. Damit decken Sie vom schnellen Fixieren bis zum hochfesten Fügen alles ab. Für kleine Flächen gibt es sogar einen hochfester Typ, der auch bei hoher Belastung und hohe Temperatur im Einsatz bleibt. Diese Auswahl bringt echte Vielseitigkeit und macht die Produkte passend für industrielle Anwendungen, Automotive, Reparatur, Gerätebau oder auch den Bereich Elektronik. So eine Kombination aus hoher Festigkeit, Elastizität und Temperatur-/Temperatur-- und Medienbeständigkeit sorgt für dauerhafte Verbindungen.

Mit 2K-Kartusche sauber mischen

Viele Kleber kommen in der 2K-Kartusche: Harz und Härter bleiben getrennt und werden erst beim Auspressen gemischt – das ist sauber und wiederholbar, gerade wenn mehrere Leute beim Kleben arbeiten. Mit dem passenden Statikmischer halten Sie automatisch das richtige Verhältnis ein. So können Sie Bauteile, Baugruppen oder ganze Verklebungen in einem Arbeitsgang miteinander verkleben und abdichten – die Abdichtung passiert direkt mit. Das funktioniert auch an schwer zugänglichen Stellen oder an senkrechten Bauteilen, weil viele Produkte standfest formuliert sind. Am Ende können Sie die Teile dauerhaft miteinander verbinden, ohne bohren zu müssen.

Wo wird strukturell verklebt?

Strukturelle Verklebungen braucht man überall dort, wo Schrauben, schweißen oder nieten zu aufwendig ist oder das Material schwächen würde. Im Composite- und Leichtbau werden Spanten, Konsolen oder Beschläge mit dem GFK-Rumpf verbunden. Im Fahrzeug- und Automotive-Bereich lassen sich Metall- und GFK-Paneele kleben. Im Bootsbau oder in der Luftfahrt werden CFK-Teile mit anderen Substraten gefügt.

In der Elektronik fixiert man Gehäuse oder Bauteile, teilweise auch in Verbindung mit einer Abdichtung. Und auch Aluminium- und Aluminium-Bauteile lassen sich so gut einbauen, ohne zu verformen. Genau dieselben Klebstoffe können Sie auch im Serienbau und für industrielle Anwendungen nutzen, wenn Sie wiederholt gleiche fügeteile fügen müssen.

Worauf Sie achten sollten

Damit die Klebung wirklich hält, entscheidet die Oberfläche. Sie muss sauber, trocken, tragfähig und möglichst fettfrei sein; manchmal hilft ein leichter Anschliff. Planen Sie die geforderte Aushärtung mit ein – oft ist der Kleber nach wenigen Stunden handfest, die Endwerte erreicht er aber erst nach 24–48 Stunden. Prüfen Sie außerdem die chemisch und thermisch geforderte Beständigkeit, die chemische Beständigkeit, die Medienbeständigkeit, die Feuchtigkeitsbeständigkeit sowie die Beständigkeit gegen Feuchtigkeit, besonders wenn später Flüssigkeiten oder Reinigungsmittel im Spiel sind. Bei hohe Temperatur oder wechselnden Temperaturen hilft eine etwas elastisch reagierende Formulierung, damit die Verbindung nicht ausbricht. So eine Planung gehört schlicht zur guten klebtechnische Vorbereitung.

Warum bei TIME OUT bestellen?

TIME OUT kommt aus der Praxis des Komposit- und Leichtbaus. Deshalb finden Sie hier nicht irgendeinen Kleber, sondern genau die Strukturklebstoffe, Strukturklebstoffen und Epoxy-Systeme, die in technischen Konstruktionen jeden Tag gebraucht werden – inklusive Datenblättern, Hinweisen zur richtigen Aushärtung und Tipps zum Arbeiten mit verschiedenen Substraten. So können Sie beim strukturellem kleben sicher planen, Bauteile zuverlässig miteinander verkleben und für jede Anwendung die passende Lösung wählen – vom schnellen Reparaturkleber bis zum hochfesten System mit sehr guter Korrosions- und Medienbeständigkeit, das sich sogar mit Polyurethanen, Polyurethan oder anderen Verbindungstechniken kombinieren lässt, wenn Sie zusätzlich abdichten oder mit Verbundwerkstoffen arbeiten möchten.